Gemeinschaftsbasiertes Wirtschaften

Das Konzept nochmal genauer erklärt:

Was bedeutet das konkret?

Die „Tanten-Verwandten“ übernehmen als Gemeinschaft ein Stück Verantwortung für den Laden wodurch so ein Teil der Betriebskosten für Tante Emmer getragen wird:

Tante Emmer hat momentan…

…83 Kund*innen (Stand März 2025), die mit Carola und ihrem Team von Tante Emmer gemeinschaftsbasiert wirtschaften. Jede*r von ihnen erwirbt monatlich einen Gutschein in festgelegter Höhe, entweder 72 Euro, 144 Euro, 216 Euro oder mehr – je nach individuellem Bedarf – und kauft dafür bei Tante Emmer ein.

Diese Gutscheinbeträge können mit einem „Soldaritätsbeitrag“ gerundet werden. Die Vereinbarung wird für einen bestimmten Zeitraum getroffen. Mit diesem Betrag finanzieren die „Tanten-Verwandten“ im Moment etwas weniger als die Hälfte des monatlichen Umsatzes von Tante Emmer .

Aktuell arbeitet Carola und ihr Team noch mit den Gutscheinen der „Tanten-Verwandten“, die bereits dabei sind. Ab Ende Mai 2025 bzw. ab dem Zeitpunkt unserer Gründung, wollen wir dieses Konzept als Genossenschaft weiterführen. Wir werden euch darüber zeitnah informieren.

Dazu ein wenig Hintergrund:

um bei Tante Emmer kostendeckend wirtschaften zu können, müssten wir eigentlich die Preise stark anheben. Auf Lebensmittel gibt es nur eine sehr geringe Marge. Gleichzeitig sorgen die täglichen frischen Produkte und das Unverpackt-Sortiment sowie die Kommunikation mit den verschiedenen, oft regionalen, Lieferanten für einen hohen Arbeitsaufwand. Das sind jedoch, neben der Zeit für den persönlichen Austausch und Kontakt mit unseren Kund*innen, genau die wertvollen Aspekte, die Tante Emmer ausmachen!

Mit den freiwilligen, zusätzlichen Solidaritätsbeiträgen können wir die Kosten dafür teilweise abfangen.
Außerdem unterstützen uns die Beiträge bei der Finanzierung der Genossenschaft. Langfristig erhalten wir somit noch mehr Handlungsspielraum für die Umsetzung neuer Ideen und gemeinschaftlicher Projekte.
Sowohl mit Deinem Gutscheinbetrag als auch mit Deinem Solidaritätsbeitrag übernimmst Du also ein Stück der sozialen und finanziellen Verantwortung für den Laden und trägst dazu bei, dass Tante Emmer weiter bestehen bleibt!


Das MYZELIUM

Das Internet der Natur

Das MYZELIUM

Unsere Verbindung zum MYZELIUM

Tante Emmer folgt diesem Ansatz, indem wir regionale Partnerschaften fördern, nachhaltige Produkte anbieten und als Treffpunkt für Austausch und Zusammenarbeit dienen. Gemeinsam schaffen wir ein lebendiges Netzwerk, das verbindet und stärkt.

Das MYZELIUM unterstützte Carola im Jahr 2023 auf dem Weg zum gemeinschaftsbasierten Wirtschaften.

In Kooperation mit dem Förderprogramms GRAINS, das von der EU Kofinanziert wird, begleitet es uns nun weiterhin bei der Gründung der Genossenschaft.

Über Grains

Angesichts der wachsenden globalen Nachfrage und des Wettbewerbs um Ressourcen muss die Agrar- und Ernährungswirtschaft der EU in einem breiteren Zusammenhang betrachtet werden – mit Verknüpfungen zu Energie, Biodiversität, gesunder Ernährung und Ernährungssicherheit.

Dieser Sektor spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung des Europäischen Green Deals und wird von der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) unterstützt. In den letzten Jahren hat die Beschleunigung des doppelten Wandels (Twin Transition) – also der ökologischen und digitalen Transformation – für die Europäische Union an Bedeutung gewonnen. Die Sozialwirtschaft spielt dabei eine Schlüsselrolle, indem sie hilft, einen nachhaltigeren und gerechteren Agrar- und Ernährungssektor aufzubauen und inklusive sowie nachhaltige Modelle zu fördern.

Tante Emmer wird zur Genossenschaft!

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